In einem Harnsediment werden organische Bestandteile (z. B. Epithelien, Blutzellen, Samenzellen, Hefezellen, Bakterien, Zylinder) oder auch anorganische Bestandteile (z. B. Harnkristalle oder Salze) untersucht.
Ausserdem gibt es die Möglichkeit einen Teststreifen in den Urin zu halten, er gibt einem Auskunft über z. B.: den ph-Wert, Protein, Glukose, Blut usw. im Urin.
Das spezifische Gewicht wird mit Hilfe eines Refraktormeters bestimmt und hilft bei der Diagnostik von Nierenerkrankungen.
Mit einer bakteriologischen Untersuchung stellt man fest ob bzw. wie viele Bakterien im Urin sind. Hierfür muss der Urin steril entnommen werden (Punktion der Blase).
Mit Hilfe der blutchemischen Untersuchung lassen sich einzelne Parameter untersuchen, die Hinweise auf Organerkrankungen geben. Mit unseren Gerät sind wir in der Lage, innerhalb von 10 Minuten, eine komplette Analyse der wichtigsten Organwerte zu ermitteln .
Mit dem Blutanalysegerät kann ein grosses Blutbild incl. Differentialblutbild angefertigt werden. Hiermit lassen sich wichtige Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des Blutes ziehen.
Wird z. B. anhand dessen eine Blutarmut diagnostiziert, können wir deren Ursache weiter differenzieren.
Aktualisierung Februar 2024
Wir freuen uns unseren Patienten noch mehr Diagnostik inhouse anbieten zu können. Die Untersuchungen auf Bauchspeicheldrüsenentzündung (PLI), der Nebenniere (Cortisol), der Schildrüse (T4 und TSH); Entzündungsfrüherkennung (C-reak Prot für den Hund; SAA für die Katze) und Diabetes mellitus (Fruktosamin) können wir vor Ort bestimmen. Daneben haben wir nun ganz aktuell ein Gerät zur kompletten Diagnostik der Blutgerinnung bekommen. Nun können wir innerhalb von 15 Minuten eine Gerinnungsstörung z.B durch Rattengift, Leberschädigung oder eine angeborene Gerinnungsstörung im Haus eigenen Labor diagnostizieren.
Endlich vergeht keine kostbare Zeit mehr durch den Versand in ein Fremdlabor über Nacht, wenn Tiere im Notfall mit dem Verdacht einer Vergiftung vorgestellt werden.
Proben werden auf speziellen Nährböden kultiviert. Wachsen Keime oder Pilze werden diese zur weiteren Klassifizierung / zum Erstellen eines Antibiogrammes oder -mykogrammes in ein Fremdlabor geschickt
Für Kotuntersuchungen ist eine Sammelprobe von Vorteil, d. h. Kot von drei aufeinander folgenden Tagen.
Mit dem Flotationsverfahren werden Wurmeier im Kot nachgewiesen.
Im nativen Ausstrich können Parasiteneier, Hefen (z. B. Kaninchen) oder Einzeller (Vogel/Reptilien) nachgewiesen werden
Mit einem speziellen Test (Hämocult) können wir Blutungen in den Darm feststellen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Wichtig ist, dass das Tier davor 3 Tage fleischfrei ernährt wird.