Eine Doktorarbeit der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat untersucht wie oft sich die Vermutung „Vergiftung“ beim Hund bestätigen lässt . In den Jahren 2011 bis 2017 wurden 3000 Hund mit der Vermutung einer Vergiftung in der Pathologie untersucht. Bei der Hälfte fand sich eine eindeutige andere Todesursache, der Mageninhalt der anderen Hälfte wurde auf Giftstoffe untersucht. Nur bei 25 Hunden (5%) fanden sich Gifte: Rattengift,Pflanzenschutzmittel, seltene Pflanzengifte und durch die Tierhalter verabreichte Medikamente aus der Humanmedizin, die für den Hund giftig sind.
Falls Ihr Hund Unbekanntes aufnimmt, gibt es innerhalb der ersten 60 Minuten die Möglichkeit das Erbrechen auszulösen. Falls das nicht mehr möglich ist können wir in unserem Praxislabor eine Untersuchung durchführen, die den Verdacht einer Rattengiftaufnahme bzw. einer Gerinnungsstörung ausschließt.